Spätsommer macht Arbeit …

nach einer Woche Abwesenheit dräut der Holunder umso mehr. So verbringe ich Tage in der Küche und produziere Süßes und Herbes.  8 Liter Holunderlikör, 10 Liter Holundersaft, sowie 14 Gläser Gelee und 18 Gläser Marmalade, und das ist noch nicht das Ende …

Stockrose

Derweil liefern die Stockrosen vor dem Haus beeindruckende Samen-Mengen, den Samen dieses Prachtexemplars habe ich separat gesammelt, vielleicht wächst aus ihnen auch wieder solche großen Pflanzen? Die Keksdose mit Stockrosensamen (Althaea rosea) ist jedenfalls gut gefüllt.

Zwischenaufenthalt

Und die Pflanzen für das geplante Schmetterlingsfutter-Beet warten in einem „Zwischenlager“. Der Ehrgeiz hat mich gepackt, ich wünsche mir ein buntes Staudenbeet mit Blumen, die Schmetterlingen und Bienen anlocken und versorgen. In einem Gartencenter am Niederrhein habe ich auf unserer Rundreise schon gut eingekauft, dann kamen noch Pflanzen vom Gartenbaubetrieb Hager in Bartow hinzu. (Darüber schreibe ich sicherlich noch einmal separat). Dort gibt es Pflanzenarten, die hier gut wachsen und vielleicht etwas unscheinbar sind, wie beispielsweise die Odermennige, aber umso liebenswerter.

Dem Beet fehlt noch die Umrandung, und auch gemulcht ist noch nicht. Aber die Pflanzen sind in der Erde. Bis auf eine: die Färberscharte.

Färberscharte, Serratula Tinctora

Diese Pflanze war mir im Bauerngarten des Schlosses Moyland am Niederrhein aufgefallen, die Schmetterlinge taumelten wie bekifft um sie herum, es brummte und summte – also eine grosse Attraktion für die Insekten. Die Blume gibt es nicht in jedem Gartencenter, aber ich habe einen Pflanzenbetrieb in Stade gefunden, der Pflanzen und Samen anbietet. Nun sind sie bestellt und ich freue mich.

Doppelter Regenbogen

Am späten Nachmittag wurden wir noch mit einem doppelten Regenbogen beglückt, selten habe ich einen solch schönen geschlossenen Bogen gesehen, er ging, sage ich mal, von Anklam bis Wolgast. Aber wo war der Goldtopf versteckt?