Windradfreie Zone

Ich bezweifle den Nutzen der landschaftsverschandelnden Windräder und meine, daß Strom-Sparen effektiver ist als Strom-Erzeugen, daß diese Windräder mit viel zu viel Steuergeldern subventioniert sind und sich nur deshalb (für die Betreiber, nicht die Steuerzahler) rechnen.
Sie stören die Ruhe und den Horizont. Sie besitzen erhebliches Optisches Bedrängungspotential.

In Mecklenburg-Vorpommern sind diese Räder sehr verbreitet, verstand man doch die Errichtung dieser häßlichen Windräder als Wirtschaftsförderung und das kommt immer gut.

Mehr Informationen zu dieser Thematik finden Sie bei Rechtsanwalt Weber auf seiner Webseite. Von ihm habe ich auch den Begriff  „Optisches Bedrängungspotential“ übernommen, welcher meine Empfindung sehr trifft.

Bevor wir unser Haus kauften, informierte ich mich über die Windräder in der Nachbarschaft von Gribow und versuchte zu erfahren, ob neue Windparks in der Gegend geplant seien (Windpark – auch so ein euphemistischer Begriff wie Entsorgungspark immer wenn eine Industriezone verschleiert werden soll, nennt man sie Park).

In Gribow sei nichts geplant, versicherte der Makler. Und auch nur bei sehr weiter Sicht im Winter ohne Laub kann ich ganz am Ende des Horizontes die Spitzen der Windräder zwischen Moeckow und Brüssow sehen.

Und dann finde ich diese Nachricht in der Ostseezeitung: Bei Dambeck entsteht ein neuer Windpark.
Dort lese ich:

Der Regionale Planungsverband (eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, der die Landkreise Rügen, Nord- und Ostvorpommern, Uecker-Randow sowie die Hansestadt Greifswald und Stralsund angehören, d.R.) habe in seinem neuen Raumentwicklungsprogramm für Vorpommern ein Gelände zwischen Dambeck und Züssow als Windeignungsfläche ausgewiesen.

Und erschrecke. Die Windradbauer bekommen einfach den Hals nicht voll genug. Und suchen wirklich jeden Platz, an dem sie das Landschaftsbild zerstören können, um wirtschaftlicher Vorteile halber.