Kein Ort für Neonazis – auch Gribow nicht!

Kein Ort für NeonazisEs gibt ein starkes Aktionsbündnis gegen die NPD und das für den 11. August geplante „Pressefest“ in Pasewalk – Viereck.

Die Landrätin des Landkreises Ostvorpommern – Greifswald ruft zusammen mit den Bürgermeistern des Kreises alle Bürger auf, sich gegen die Neonazis und für ein freies und weltoffenes Vorpommern zu engagieren. Dazu gehört auch eine Plakataktion in den Orten des Kreises.
Bisher habe ich aber nur in Wolgast dieses gelbe Plakat gesehen.

Nun werde ich heute schauen, ob  auch in Gribow das Plakat zu sehen ist und sich deutlich gegen Neonazis bekennt. Ich hoffe, daß ich das Plakat finden werde.

Wer immer noch nicht weiß, warum Nazismus gefährlich ist und warum Neonazis eine Gefahr darstellen, sollte sich die Antworten auf die häufigsten Fragen zu diesem Thema einmal durchlesen: Häufigste Fragen zum Thema.

Wenn überall weggeschaut wird, wenn niemand Stellung bezieht, dann hat Unrecht freie Hand. Wir dürfen nicht zulassen, dass faschistisches Gedankengut ignoriert oder verharmlost wird. Wir dürfen nicht ignorieren, daß in den letzten 20 Jahren seit der Wende  mehr als 200 Menschen in Deutschland Opfer rechter Gewalt wurden, umgebracht wurden, totgeschlagen wurden.

Jeder Mensch hat gleiche Rechte und die gleiche Würde. Deshalb muß heute, am 11. August 2011, deutlich werden, dass wir die Neonazis mit ihrer Gewaltideologie nicht dulden werden und daß Vorpommern kein Ort für Nazis ist.

Hintergrund:

Die NPD will das diesjährige „Pressefest“ ihres Parteiorgans „Deutsche Stimme“ erstmalig in Mecklenburg-Vorpommern abhalten. Bei der Veranstaltung treten regelmäßig Parteikader als Redner sowie rechtsextreme Liedermacher und Bands auf. Dementsprechend hoch waren stets auch die Besucherzahlen. 2006 besuchten 7000 Neonazis diese rechtsextreme Propagandaveranstaltung, damals in Dresden-Pappritz. Erst 2010 wurde das Pressefest wieder neu aufgelegt. Etwa 2000 Rechtsextreme nahmen an der Veranstaltung im sächsischen Jänkendorf teil.
Weitere Infos:

Antonio – Amadeu – Stiftung

Vorpommern – weltoffen – demokratisch – bunt

Mut gegen rechte Gewalt